Rückschau auf die Veranstaltungen des Vereins 2015
Donnerstag, 12. November 2015
Duo-Konzert
in Kooperation mit der Jüdischen Volkshochschule Frankfurt a. M.
Veranstaltungsort:
Gemeinderatssaal im
Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum
Musikalischer Geist aus
jüdischem Kosmos
a due – for two – à deux – für zwei
Marat Dickermann (Violine) und Stephan Breith (Violoncello)
PROGRAMM:
Moritz Eduard (Moises Salomon) Ganz (1802–1868)/ Leopold Alexander (Lion) Ganz (1806–1869) |
Fantaisie sur des thèmes de l’ opéra „Freischütz“ de Carl Maria de Weber (1841) |
Joachim Stutschewsky (1891–1982) |
Mini Duet (ca.1982) Allegro rigoroso Sempre pizzicato. Allegro scherzando Lento – Largo Allegro giocoso |
Hanns Eisler (1898–1962) |
Duo (1924) Tempo di Minuetto Allegretto vivace |
Ervin Schulhoff (1894–1942) |
Duo (1925) Moderato Zingaresca. Allegro giocoso Andantino Moderato – Presto fantastico |
Mittwoch, 10. Juni 2015
DUO-KONZERT IM BeCHSTEIN CENTRUM FRANKFURT
mit Julia Rebekka Adler (Viola) und
Prof. Axel Gremmelspacher (Klavier)
PROGRAMM:
Mieczysław Weinberg | Sonate op. 28 (1945) |
Paul Ben-Haim | Drei Lieder ohne Worte (1952) |
Erich Zeisl | Sonate für Violoncello solo (1950) |
Fotos: Peter Loewy
Mittwoch, 20. Mai 2015
"ENTLASSEN UND VERFOLGT"
Wer waren die Lehrer und Lehrerinnen, die 1933 von Dr. Hoch’s Konservatorium entlassen wurden? Eine Präsentation anhand von Dokumenten und Musik,
in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.
Lukas Rommelspacher (Klavier) und
Prof. Stefanie Köhler (Rezitation)
Gefördert durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft.
27. Januar 2015
KONZERT ZUM GEDENKEN AN DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS
Das Chagall-Trio mit
Marat Dickermann (Violine),
Stephan Breith (Violoncello) und
Monica Gutman (Klavier) spielt:
Dimitrij Schostakowitsch, Klaviertrio e-Moll op. 67 (1944)
Mieczyslaw Weinberg, Klaviertrio a-Moll op. 24 (1945)
Veranstaltung in Verbindung mit der
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
VERANSTALTUNGSORT:
Campus Westend
Lobby der Zentralverwaltung PA Gebäude
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt am Main
Foto: Peter Loewy
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) lernte Werke des jüngeren Kollegen Mieczys?aw Weinberg (1919–1996) in den frühen 1940er-Jahren kennen und schätzte sofort seine außerordentliche kompositorische Begabung. Umgekehrt wiederum hinterließ Schostakowitschs Komponieren bei Weinberg ebenfalls einen intensiven Eindruck. Hieraus entstand jedoch weniger ein Lehrer-Schüler-Verhältnis als vielmehr eine dauerhafte Künstlerfreundschaft. Dank einer von Schostakowitsch initiieren Zuzugsgenehmigung konnte der aus Warschau stammende und 1941 nach Taschkent geflohene Weinberg rechtzeitig nach Moskau ziehen. Die beiden auf dem Programm stehenden Klaviertrios sind nur wenig später entstanden. So integriert Schostakowitsch in seinem 1944 komponierten Trio in e-Moll op. 67 semantische Bezüge, die sowohl in Satzcharakteristik als auch Motivik Niederschlag finden. Weinbergs Klaviertrio a-Moll op. 24 entstand ein Jahr später; es wird von starken Wechseln zwischen mehrschichtigen und schlicht linearen Verläufen geprägt.
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Kontakt:
MUSICA JUDAICA e.V.
c/o Institut für Musikwissenschaft, HP 206
Goethe-Universität
Rostocker Straße 2/SKW
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